Текст книги "Немецкий язык с А. Селинко. Сегодня мой муж женится"
Автор книги: Annemarie Selinko
Жанры:
Современные любовные романы
,сообщить о нарушении
Текущая страница: 28 (всего у книги 35 страниц)
Der eine der beiden erkundigt sich noch leise, ob Thesi manchmal tanzen geht und wohin sie tanzen geht (один из двоих еще тихо интересуется, ходит ли Тези иногда танцевать и куда именно она ходит танцевать). Ich bin wieder gesund, denkt Thesi, aber ich will nicht mehr mit fremden Männern tanzen und dabei nachdenken, über wie viele Hände eigentlich so ein einziger Mann verfügt (я снова здорова, думает Тези, но я не хочу больше танцевать с незнакомыми мужчинами и размышлять при этом, сколькими руками располагает, собственно, такой единственный мужчина). Plötzlich hat er überall zugleich Hände (внезапно у него становится повсюду столько рук)...
301. Noch später kommen zwei junge Ärzte herein und sagen, dass sie sich freuen, weil Frau Poulsen gesund entlassen wird. Thesi erinnert sich, dass sie in der Fieberzeit diese beiden immer für ein und denselben gehalten hat, sie trippelten brav hinter dem Primararzt daher und hatten fröhliche glatte Gesichter. Es waren also zwei, nicht einer.
»Danke, danke für alles«, murmelt sie mechanisch.
Der eine der beiden erkundigt sich noch leise, ob Thesi manchmal tanzen geht und wohin sie tanzen geht. Ich bin wieder gesund, denkt Thesi, aber ich will nicht mehr mit fremden Männern tanzen und dabei nachdenken, über wie viele Hände eigentlich so ein einziger Mann verfügt. Plötzlich hat er überall zugleich Hände...
302. »Ich bin schrecklich alt geworden, nicht mehr das Richtige für Sie (я стала ужасно старой, я совсем не подхожу Вам)«, lächelt Thesi dem jungen Arzt zu und ärgert sich, dass so einer in ihrem weißen Zimmer aus und ein gehen darf (улыбается Тези молодому врачу и огорчается, что такой вот /человек/ может заходить в ее комнату и выходить = может к ней заходить, ее посещать).
Und ganz zuletzt steht sie in ihrem alten grauen Wintermantel da, und Schwester Theophania sagt ihr, dass sie sich noch recht schonen müsse und achtgeben vor Verkühlung, und den Wollschal fest um den Hals binden (и в самом конце она стоит здесь в своем старом сером зимнем пальто, и сестра Теофания говорит ей, что она еще должна себя как следует поберечь и должна остерегаться простуды, и крепко затягивать вокруг шеи шерстяной шарф; die Verkühlung; der Wollschal; die Wolle – шерсть).
»Das schöne Kleid, in dem Sie hergekommen sind, ist noch in der Desinfektionsabteilung (красивое платье, в котором Вы сюда пришли, еще находится в отделении дезинфекции). Es wird an Ihre Adresse geschickt (оно будет выслано на Ваш адрес)!« meldet sie (сообщает она).
302. »Ich bin schrecklich alt geworden, nicht mehr das Richtige für Sie«, lächelt Thesi dem jungen Arzt zu und ärgert sich, dass so einer in ihrem weißen Zimmer aus und ein gehen darf.
Und ganz zuletzt steht sie in ihrem alten grauen Wintermantel da, und Schwester Theophania sagt ihr, dass sie sich noch recht schonen müsse und achtgeben vor Verkühlung, und den Wollschal fest um den Hals binden.
»Das schöne Kleid, in dem Sie hergekommen sind, ist noch in der Desinfektionsabteilung. Es wird an Ihre Adresse geschickt!« meldet sie.
303. Das Kleid (платье)... Welches Kleid (какое платье)? Richtig – weiß mit großen schwarzen Blumen und noch nicht bezahlt (правильно – белое с большими черными цветами и еще не оплаченное). In diesem Kleid wurde John Lebewohl gesagt (в этом платье было сказано «прощай» Джону). O ja, Thesi erinnert sich schon (о да, Тези уже вспоминает)... Und John lässt grüßen (и Джон передает ей привет). So endet im günstigen Fall eine Sache, die man drei Wochen lang für die große Liebe halten wollte (так в хорошем случае заканчиваются отношения, которые в течении трех недель воспринимались, как большая любовь). Im günstigen Fall (в хорошем случае; günstig – благоприятный). Manchmal endet so etwas auch mit Bösesein (иногда подобное заканчивается также ссорой; bösesein– быть злым, обиженным, сердиться). Thesi kann es nicht leiden, man soll sich doch gern aneinander erinnern, man lässt von Zeit zu Zeit grüßen (Тези не может этого терпеть, надо все-таки с удовольствием вспоминать друг о друге, передавать время от времени приветы)...
303. Das Kleid... Welches Kleid? Richtig – weiß mit großen schwarzen Blumen und noch nicht bezahlt. In diesem Kleid wurde John Lebewohl gesagt. O ja, Thesi erinnert sich schon... Und John lässt grüßen. So endet im günstigen Fall eine Sache, die man drei Wochen lang für die große Liebe halten wollte. Im günstigen Fall. Manchmal endet so etwas auch mit Bösesein. Thesi kann es nicht leiden, man soll sich doch gern aneinander erinnern, man lässt von Zeit zu Zeit grüßen...
304. »Ich will das Kleid nicht mehr, man soll es nicht schicken (я больше не хочу это платье, не надо мне его присылать)«, sagt Thesi.
»Aber was sollen wir denn damit machen (но что мы должны с ним сделать)?« fragt Schwester Theophania erschrocken und denkt an das verrückte Abendkleid, in dem Thesi eingeliefert wurde (испуганно спрашивает сестра Теофания и думает о сумасшедшем вечернем платье, в котором Тези была доставлена /в больницу/).
»Einem jungen Mädchen schenken, das wenig Geld und große Ambitionen hat (подарить какой-нибудь молодой девушке, у которой мало денег, но большие амбиции; dieAmbitión)«, entscheidet Thesi gleichgültig (равнодушно решает Тези), »übrigens – ich schicke in den nächsten Tagen auch ein Nachthemd her (кстати – в ближайшие дни я также пришлю сюда ночную рубашку). Hellgelb mit blauen Blümchen, sehr hübsche Seide (светло-желтую с голубыми цветочками, очень симпатичный шелк). Ich mag es nicht mehr tragen (я больше не могу ее носить). Es soll eine Stiftung sein, Schwester – von einer dankbaren Patientin (это будет добровольное пожертвование, сестра – от благодарной пациентки; dieStiftung– учреждение, основание; фонд /пожертвование/ на благотворительные цели).«
Schwester Theophania kann Thesis neue Art gar nicht begreifen (сестра Теофания совсем не может понять новую манеру /поведения/ Тези; dieArt). Frau Poulsen spricht so schnell, ihr Lächeln ist bitter und flüchtig (госпожа Поульсен говорит так быстро, ее улыбка такая горькая и беглая/поверхностная).
304. »Ich will das Kleid nicht mehr, man soll es nicht schicken«, sagt Thesi.
»Aber was sollen wir denn damit machen?« fragt Schwester Theophania erschrocken und denkt an das verrückte Abendkleid, in dem Thesi eingeliefert wurde.
»Einem jungen Mädchen schenken, das wenig Geld und große Ambitionen hat«, entscheidet Thesi gleichgültig, »übrigens – ich schicke in den nächsten Tagen auch ein Nachthemd her. Hellgelb mit blauen Blümchen, sehr hübsche Seide. Ich mag es nicht mehr tragen. Es soll eine Stiftung sein, Schwester – von einer dankbaren Patientin.«
Schwester Theophania kann Thesis neue Art gar nicht begreifen. Frau Poulsen spricht so schnell, ihr Lächeln ist bitter und flüchtig.
305. »Sie sind sehr gut, Frau Poulsen (Вы очень добры, госпожа Поульсен)«, sagt Schwester Theophania sanft (нежно/мягко говорит сестра Теофания).
Bei diesen leisen Worten zuckt Thesi zusammen und schaut erschrocken in Schwester Theophanias einfaches Gesicht (при этих словах Тези вздрагивает и испуганно смотрит в простое лицо сестры Теофании). Schwester Theophania lächelt, sehr aufrichtig und vertrauensvoll (сестра Теофания улыбается очень искренне и доверчиво; vertrauen – доверять).
Da macht Thesi zwei hastige Schritte auf die Nonne zu und wirft beide Arme um ihren Hals und drückt sich an sie (тут Тези делает два торопливых шага к монахине и кладет обе руки вокруг ее шеи = обнимает ее за шею и прижимается к ней). »Schwester – spüren Sie denn nicht, wie schwer es ist, von hier fortzugehen (сестра – неужели Вы не чувствуете, как тяжело отсюда уходить) —, hier ist alles so sauber und aufrichtig – und Sie denken zu gut von mir – und ich war gern hier, wirklich, ich hab' sehr gern Scharlach gehabt (здесь все так чисто и искренне – и Вы слишком хорошо обо мне думаете = слишком хорошо ко мне относитесь – и я была охотно здесь = мне нравилось находиться здесь, действительно, я охотно болела скарлатиной)...«
305. »Sie sind sehr gut, Frau Poulsen«, sagt Schwester Theophania sanft.
Bei diesen leisen Worten zuckt Thesi zusammen und schaut erschrocken in Schwester Theophanias einfaches Gesicht. Schwester Theophania lächelt, sehr aufrichtig und vertrauensvoll.
Da macht Thesi zwei hastige Schritte auf die Nonne zu und wirft beide Arme um ihren Hals und drückt sich an sie. »Seh wester – spüren Sie denn nicht, wie schwer es ist, von hier fortzugehen —, hier ist alles so sauber und aufrichtig – und Sie denken zu gut von mir – und ich war gern hier, wirklich, ich hab' sehr gern Scharlach gehabt...«
306. Mit einer schnellen Bewegung reißt sich Thesi wieder los (быстрым движением Тези снова высвобождается). Auf dem Bett hegt ihr Handtäschchen (на кровати лежит ее сумочка). Wie eine Ertrinkende stürzt sich Thesi auf die Tasche – da, die Tabatiere, Feuerzeug (как утопающая набрасывается Тези на сумочку – тут, табакерка, зажигалка; das Feuerzeug). »Ich darf doch wieder rauchen, Schwester (я ведь могу снова курить, сестра)?«
»Natürlich, Sie dürfen wieder alles, was Ihnen Freude macht (конечно, Вы можете снова делать все, что Вам доставляет радость)«, sagt Schwester Theophania und beobachtet, wie Thesi den ersten tiefen Zug raucht (говорит сестра Теофания и наблюдает, как Тези курит первую глубокую затяжку). »Sechs Wochen keine Zigarette (в течении шести недель ни одной сигареты) —«, meint Thesi (говорит Тези).
»Sie sollen sich wieder den Mantel ausziehen, wenn Sie noch nicht fortgehen (Вы должны снова снять пальто, если Вы еще не уходите)«, ermahnt Schwester Theophania (напоминает сестра Теофания), »es ist zu warm im Zimmer (в палате слишком тепло).«
»Ich gehe ja gleich (я сейчас уже пойду) – «, antwortet Thesi und lockert zerstreut den Wollschal (отвечает Тези и рассеянно ослабляет /завязанный/ шерстяной шарф). Mit großen Blicken schaut sie sich im Zimmer um (широко раскрытыми глазами она осматривается в палате). Die langweilige weiße Zimmerdecke, der Vorhang vor der Besucherscheibe, das Fenster mit dem Stückchen Himmel, auf dem Fensterbrett Schwester Theophanias schwarzes Büchlein, in dem die vielen Gebete stehen (скучный белый потолок, занавеска перед окном посещений, окно с кусочком неба, на подоконнике черная книжечка сестры Теофании, в которой написано много молитв; das Gebet). »Ich gehe ja gleich (я сейчас уже пойду) —«, murmelt sie noch einmal (бормочет она еще раз).
306. Mit einer schnellen Bewegung reißt sich Thesi wieder los. Auf dem Bett Hegt ihr Handtäschchen. Wie eine Ertrinkende stürzt sich Thesi auf die Tasche – da, die Tabatiere, Feuerzeug. »Ich darf doch wieder rauchen, Schwester?«
»Natürlich, Sie dürfen wieder alles, was Ihnen Freude macht«, sagt Schwester Theophania und beobachtet, wie Thesi den ersten tiefen Zug raucht. »Sechs Wochen keine Zigarette —«, meint Thesi.
»Sie sollen sich wieder den Mantel ausziehen,, wenn Sie noch nicht fortgehen«, ermahnt Schwester Theophania, »es ist zu warm im Zimmer.«
»Ich gehe ja gleich – «, antwortet Thesi und lockert zerstreut den Wollschal. Mit großen Blicken schaut sie sich im Zimmer um. Die langweilige weiße Zimmerdecke, der Vorhang vor der Besucherscheibe, das Fenster mit dem Stückchen Himmel, auf dem Fensterbrett Schwester Theophanias schwarzes Büchlein, in dem die vielen Gebete stehen. »Ich gehe ja gleich —«, murmelt sie noch einmal.
307. »Ich glaube, es wird noch alles gut werden – zwischen Ihnen und Herrn Poulsen (я думаю, все еще будет хорошо – между Вами и господином Поульсеном)«, sagt Schwester Theophania plötzlich (внезапно говорит сестра Теофания).
Thesi gibt keine Antwort, sie ist auf einem zerstreuten Rundgang durchs Zimmer (Тези не отвечает, она как раз делает рассеянный круг по палате; der Rundgang – обход, кольцевойход, ход по кругу). Jetzt steht sie am Fenster und blättert in Schwester Theophanias Büchlein (сейчас она стоит у окна и листает книжечку сестры Теофании).
»Es war so gut von Ihnen, dass Sie mit mir gebetet haben – damals (это было так мило с Вашей стороны, что Вы со мной помолились – тогда)«, sagt Thesi. Und zwischen zwei Zigarettenzügen (и между двумя сигаретными затяжками): »Aber in Ihrem Büchlein gibt es leider nur Gebete um die himmlische Seligkeit (но в Вашей книжечке, к сожалению, есть молитвы только о небесном блаженстве)! Wo darf ich denn die Zigarettenasche abstreifen, Schwester (сестра, где же я могу стряхнуть пепел с сигареты)?«
»Im Waschbecken, ich mache nachher Ordnung (в раковину, я наведу после этого порядок; das Waschbecken). Wir haben hier leider keine Aschenschalen (к сожалению, у нас здесь нет пепельниц; die Aschenschale; die Asche – пепел; die Schale – скорлупа; чаша, блюдо; сравнитеschälen – очищать/отскорлупы, шелухи/). Frau Poulsen, damals hab' ich nur für Sie gebetet – und nicht um die himmlische Seligkeit (госпожа Поульсен, тогда я молилась только за Вас – а не за небесное блаженство)...«
»Und warum haben Sie für mich gebetet, Schwester (а почему Вы молились за меня, сестра)?« fragt Thesi und sieht Schwester Theophania dabei nicht an (спрашивает Тези и при этом не смотрит на сестру Теофанию).
307. »Ich glaube, es wird noch alles gut werden – zwischen Ihnen und Herrn Poulsen«, sagt Schwester Theophania plötzlich.
Thesi gibt keine Antwort, sie ist auf einem zerstreuten Rundgang durchs Zimmer. Jetzt steht sie am Fenster und blättert in Schwester Theophanias Büchlein.
»Es war so gut von Ihnen, dass Sie mit mir gebetet haben – damals«, sagt Thesi. Und zwischen zwei Zigarettenzügen: »Aber in Ihrem Büchlein gibt es leider nur Gebete um die himmlische Seligkeit! Wo darf ich denn die Zigarettenasche abstreifen, Schwester?«
»Im Waschbecken, ich mache nachher Ordnung. Wir haben hier leider keine Aschenschalen. Frau Poulsen, damals hab' ich nur für Sie gebetet – und nicht um die himmlische Seligkeit...«
»Und warum haben Sie für mich gebetet, Schwester?« fragt Thesi und sieht Schwester Theophania dabei nicht an.
308. »Für Ihre irdische Seligkeit (за Ваше земное блаженство)«, lächelt Schwester Theophania (улыбается сестра Теофания).
Und nach einer Weile (и через какое-то время): »Aber jetzt müssen Sie gehen, Frau Poulsen, ich muss das Zimmer in Ordnung bringen (но сейчас Вы должны идти, госпожа Поульсен, я должна привести комнату в порядок). Nachmittags kommt ein neuer Fall herein (после обеда сюда прибудет новый случай = новый пациент).«
»Scharlach (скарлатина)?« erkundigt sich Thesi sachlich (деловито интересуется Тези).
»Nein – Diphtherie (нет – дифтерия; die Diphtheríe).«
Beim Abschied auf dem Gang sagt Thesi (при прощании в коридоре Тези говорит): »Ich möchte Ihnen gern sagen, Schwester, dass ich Ihnen dankbar bin (я очень хочу Вам сказть, сестра, что я Вам благодарна). Für – alles (за – все). Aber ich finde keine richtigen Worte, ich bin ein sehr schäbiges Weltkind, Schwester (но я не нахожу правильных слов, сестра, я очень жалкое мирское /нерелигиозное/ создание; schäbig – убогий, жалкий)!«
»Oh – ich glaube, es ist sehr schwierig, ein Weltkind zu sein (о – я думаю, это очень тяжело быть мирским человеком)«, antwortet Schwester Theophania still und tritt ins Zimmer zurück (тихо отвечает сестра Теофания и заходит обратно в комнату).
308. »Für Ihre irdische Seligkeit«, lächelt Schwester Theophania.
Und nach einer Weile: »Aber jetzt müssen Sie gehen, Frau Poulsen, ich muss das Zimmer in Ordnung bringen. Nachmittags kommt ein neuer Fall herein.«
»Scharlach?« erkundigt sich Thesi sachlich.
»Nein – Diphtherie.«
Beim Abschied auf dem Gang sagt Thesi: »Ich möchte Ihnen gern sagen, Schwester, dass ich Ihnen dankbar bin. Für – alles. Aber ich finde keine richtigen Worte, ich bin ein sehr schäbiges Weltkind, Schwester!«
»Oh – ich glaube, es ist sehr schwierig, ein Weltkind zu sein«, antwortet Schwester Theophania still und tritt ins Zimmer zurück.
XI
309. Herbst ist gekommen (началась осень).
Krieg ist gekommen (началась война).
Thesi kauert in der Ecke eines Taxis und presst das Gesicht an das Fenster, um die Straßen wiederzusehen (Тези сидит, съежившись, в углу такси и прижимает лицо к стеклу, чтобы снова увидеть улицы; kauern – сидетьскорчившись, съежившись). Das Taxi rattert durch den grauen Vormittag, die Frauen haben dunkle Wintermäntel an und Pelzcapes, die Sträucher am Parkgitter sind nackt, man friert, wenn man in den Nebel hinaussieht (такси грохочет сквозь серое утро = такси с грохотом едет сквозь серое утро, на женщинах надеты темные зимние пальто и меховые накидки, кустарники у парковых решеток стоят голые, когда смотришь в туман, начинаешь замерзать; das Pelzcape; der Strauch; das Gitter – решетка). Es ist Herbst geworden (это наступила осень). Im Herbst hat man mehr Heimweh als im Sommer (осенью больше тоскуешь по дому, чем летом).
Komisch – fast keine Privatautos auf der Straße (забавно – на улице почти совсем нет личных автомобилей). Wie kommt das (как такое получилось)? Dafür viel mehr Radfahrer als früher (зато намного больше велосипедистов, чем раньше). Thesi klopft an die Scheibe (Тези стучит по стеклу): »Chauffeur – wo sind die Autos (шофер – где автомобили)?« »Eingestellt, Fräulein, Benzinmangel (в гаражах, фрейлейн, нехватка бензина; einstellen – помещать /машину в гараж/; dasBenzín; der Mangel – нехватка, недостаток). Lesen Sie keine Zeitungen (Вы не читаете газет)?«
Thesi nickt (Тези кивает): »Also deshalb die vielen Radfahrer (стало быть, поэтому так много велосипедистов)!«
»Tja – die Herren Bankdirektoren radeln ins Büro (да – господа директора банков едут на велосипедах в офисы)«, grinst der Chauffeur (ухмыляется шофер).
309. Herbst ist gekommen.
Krieg ist gekommen.
Thesi kauert in der Ecke eines Taxis und presst das Gesicht an das Fenster, um die Straßen wiederzusehen. Das Taxi rattert durch den grauen Vormittag, die Frauen haben dunkle Wintermäntel an und Pelzcapes, die Sträucher am Parkgitter sind nackt, man friert, wenn man in den Nebel hinaussieht. Es ist Herbst geworden. Im Herbst hat man mehr Heimweh als im Sommer.
Komisch – fast keine Privatautos auf der Straße. Wie kommt das? Dafür viel mehr Radfahrer als früher. Thesi klopft an die Scheibe: »Chauffeur – wo sind die Autos?« »Eingestellt, Fräulein, Benzinmangel. Lesen Sie keine Zeitungen?«
Thesi nickt: »Also deshalb die vielen Radfahrer!«
»Tja – die Herren Bankdirektoren radeln ins Büro«, grinst der Chauffeur.
310. Das Taxi hält an einer Kreuzung dicht neben einer Straßenbahn (такси останавливается на перекрестке совсем близко с трамваем; die Kreuzung – перекресток; das Kreuz – крест). Thesi schaut verblüfft die Straßenbahn an (Тези удивленно рассматривает трамвай): Den Fenstern sind Vorhänge gewachsen, fröhlich hellrote Vorhänge, und im Innern gibt es blaue Lampen (на окнах появились занавески, веселые светло-красные занавески, а в салоне висят голубые лампы; wachsen – расти, произрастать). Es sieht sehr merkwürdig aus (это выглядит очень необычно). Thesi denkt angestrengt darüber nach und klopft dann wieder an die Scheibe (Тези напряженно размышляет над этим и затем вновь стучит по стеклу):
»Warum haben die Straßenbahnen rote Vorhänge und blaue Lampen (почему в трамваях /появились/ красные занавески и голубые лампы)?«
Der Chauffeur schaut Thesi an, als ob sie vom Mond käme (шофер смотрит на Тези так, будто она свалилась с луны).
Thesi schämt sich (Тези стыдится): »Ich war lange krank (я долгое время была больна) – «, entschuldigt sie sich (извиняется она).
»Wir haben doch Krieg, Fräulein, wir verdunkeln abends (у нас ведь война, фрейлейн, по вечерам мы все затемняем; dunkel – темный)«, sagt der Chauffeur vorwurfsvoll, Krankheit ist kein Entschuldigungsgrund für solche Unwissenheit (с упреком говорит шофер, болезнь это не причина для оправдания такой неосведомленности; der Entschuldigungsgrund; die Entschuldigung – извинение, оправдание; die Unwissenheit).
310. Das Taxi hält an einer Kreuzung dicht neben einer Straßenbahn. Thesi schaut verblüfft die Straßenbahn an: Den Fenstern sind Vorhänge gewachsen, fröhlich hellrote Vorhänge, und im Innern gibt es blaue Lampen. Es sieht sehr merkwürdig aus. Thesi denkt angestrengt darüber nach und klopft dann wieder an die Scheibe:
»Warum haben die Straßenbahnen rote Vorhänge und blaue Lampen?«
Der Chauffeur schaut Thesi an, als ob sie vom Mond käme.
Thesi schämt sich: »Ich war lange krank– «, entschuldigt sie sich.
»Wir haben doch Krieg, Fräulein, wir verdunkeln abends«, sagt der Chauffeur vorwurfsvoll, Krankheit ist kein Entschuldigungsgrund für solche Unwissenheit.
311. Sind sechs Wochen wirklich so lang (неужели шесть недель это действительно так много)? Die Straßenbahnen haben rote Vorhänge, die Bankdirektoren radeln ins Büro, das ist alles nicht schlimm (в трамваях /на окнах/ красные занавески, директора банков едут на велосипедах в офисы, это все не так плохо). Schlimm ist – ja, Thesi ist ein Kriegskind, und Thesi weiß Bescheid (плохо – да, Тези – дитя войны = ребенок, выросший во времена войны, и Тези в курсе дела). Sie schaut nicht mehr auf die Straße (она больше не смотрит на улицу). Herbst ist gekommen, Krieg ist gekommen – ich weiß, ich weiß (началась осень, началась война – я знаю, я знаю)...
Das Taxi hält vor ihrem Haus, Thesi zahlt und geht langsam die Stiegen hinauf (такси останавливается возле ее дома, Тези платит и медленно поднимается по лестницам). Es ist auf einmal ein ziemlich fremdes Haus (внезапно этот дом стал довольно чужим). Im ersten Stock bleibt Thesi stehen und fühlt sich todmüde (на первом этаже Тези останавливается и чувствует себя смертельно усталой). Dann legt sie die Hand aufs Stiegengeländer und steigt langsam weiter (затем она кладет руку на перила и медленно поднимается дальше). Ich werde mich gleich niederlegen, tröstet sie sich, ich freue mich auf meine Couch, liebe grüne Couch (я сейчас сразу же лягу, утешает она себя, я радуюсь своей софе, любимой зеленой софе).
Die Wohnungstür mit dem Schild (дверь квартиры с табличкой) »Maria Theresia Poulsen«. Thesi erinnert sich an den Pappendeckelbrief, den sie vor langer Zeit für die Aufräumefrau geschrieben hat (Тези вспоминает о письме, написанном на картонной крышке, которое она долгое время назад написала для приходящей уборщицы). Sie kramt im Täschchen, findet wirklich den Wohnungsschlüssel und sperrt auf (она роется в кармане, действительно находит ключ от квартиры и отпирает /дверь/).
311. Sind sechs Wochen wirklich so lang? Die Straßenbahnen haben rote Vorhänge, die Bankdirektoren radeln ins Büro, das ist alles nicht schlimm. Schlimm ist – ja, Thesi ist ein Kriegskind, und Thesi weiß Bescheid. Sie schaut nicht mehr auf die Straße. Herbst ist gekommen, Krieg ist gekommen – ich weiß, ich weiß ...
Das Taxi hält vor ihrem Haus, Thesi zahlt und geht langsam die Stiegen hinauf. Es ist auf einmal ein ziemlich fremdes Haus. Im ersten Stock bleibt Thesi stehen und fühlt sich todmüde. Dann legt sie die Hand aufs Stiegengeländer und steigt langsam weiter. Ich werde mich gleich niederlegen, tröstet sie sich, ich freue mich auf meine Couch, liebe grüne Couch.
Die Wohnungstür mit dem Schild »Maria Theresia Poulsen«. Thesi erinnert sich an den Pappendeckelbrief, den sie vor langer Zeit für die Aufräumefrau geschrieben hat. Sie kramt im Täschchen, findet wirklich den Wohnungsschlüssel und sperrt auf.
312. »Frau Poulsen! Willkommen – ich warte schon die ganze Zeit (добро пожаловать – я Вас уже давно жду)! Und alle Möbel sind schon fort, Frau Poulsen, alle (и вся мебель уже вывезена, госпожа Поульсен, вся)!« prasselt ein Redeschwall los (с шумом обрушивается /на Тези/ поток слов; der Redeschwall; prasseln – трещать, потрескивать; падать с шумом /одожде/).
Im kleinen Vorzimmer steht Frau Jensen, die Aufräumefrau (в маленькой прихожей стоит госпожа Йенсен, приходящая уборщица).
»Es ist nett, dass Sie da sind, Frau Jensen (это мило, что Вы здесь, госпожа Йенсен). Sehen Sie, ich bin nicht gestorben (видите, я не умерла)«, lächelte Thesi ihr zu (улыбается ей Тези). »Ich bin sehr müde, ich muss mich gleich wieder hinlegen (я очень устала, мне надо сейчас же лечь).«
»Aber es ist doch schon alles fort (но уже ничего нет)! Die Sachen sind gestern abgegangen, ich hab' nur noch das Porzellan (вещи были отправлены вчера, у меня остался только фарфор; das Porzellán) —.«
312. »Frau Poulsen! Willkommen – ich warte schon die ganze Zeit! Und alle Möbel sind schon fort, Frau Poulsen, alle!« prasselt ein Redeschwall los.
Im kleinen Vorzimmer steht Frau Jensen, die Aufräumefrau.
»Es ist nett, dass Sie da sind, Frau Jensen. Sehen Sie, ich bin nicht gestorben«, lächelte Thesi ihr zu. »Ich bin sehr müde, ich muss mich gleich wieder hinlegen.«
»Aber es ist doch schon alles fort! Die Sachen sind gestern abgegangen, ich hab' nur noch das Porzellan —.«
313. Thesi hört nicht zu, sie geht an Frau Jensen vorbei ins Wohnzimmer (Тези не слушает, она проходит мимо госпожи Йенсен в гостиную). Steht dann wie vom Schlag gerührt in der Tür: leer (остается стоять в дверях как громом пораженная: пусто; der Schlag). Das Zimmer ist vollkommen ausgeräumt (комната совершенно пуста; ausräumen – освобождать). Möbel fort, Lampe fort, Radio fort, Teppich fort (мебели нет, лампы нет, радио нет, ковра нет). Alles fort (ничего нет). Auf dem Fensterbrett einsam und verlassen das Telefon (на подоконнике одиноко и покинуто – телефон). »Frau Jensen...!« schreit Thesi auf (кричит Тези), »um Gottes willen – Frau Jensen (ради Бога – госпожа Йенсен)!«
Da ist auch schon Frau Jensen (тут уже /появляется/ и госпожа Йенсен): »Ich hab' mich wirklich geplagt, Frau Poulsen, gestern Аbend sind alle Möbel abgegangen (я действительно мучалась, госпожа Поульсен, вчера вечером вся мебель была вывезена). Und die Koffer mit den Kleidern auch (и чемоданы с платьями тоже). Ich muss nur noch (мне надо еще только) —«
Thesi stürzt in ihr Schlafzimmer: alles, alles weg (Тези кидается в свою спальню: все, все пропало: «все прочь»). Sie lehnt sich an die Wand und überlegt, ob sie verrückt geworden ist (она прислоняется к стене и размышляет, не сошла ли она с ума). Sinnestäuschung (обман чувств; die Sinnestäuschung; die Sinne – чувства/обоняния, осязанияит.п./; täuschen – вводитьвзаблуждение). Sie reißt die Augen wieder auf, und das Zimmer ist noch immer kahl (она снова открывает глаза, а комната все еще голая). Ganz kahl (абсолютно голая).
313. Thesi hört nicht zu, sie geht an Frau Jensen vorbei ins Wohnzimmer. Steht dann wie vom Schlag gerührt in der Tür: leer. Das Zimmer ist vollkommen ausgeräumt. Möbel fort, Lampe fort, Radio fort, Teppich fort. Alles fort. Auf dem Fensterbrett einsam und verlassen das Telefon. »Frau Jensen...!« schreit Thesi auf, »um Gottes willen – Frau Jensen!«
Da ist auch schon Frau Jensen: »Ich hab' mich wirklich geplagt, Frau Poulsen, gestern Аbend sind alle Möbel abgegangen. Und die Koffer mit den Kleidern auch. Ich muss nur noch —«
Thesi stürzt in ihr Schlafzimmer: alles, alles weg. Sie lehnt sich an die Wand und überlegt, ob sie verrückt geworden ist. Sinnestäuschung. Sie reißt die Augen wieder auf, und das Zimmer ist noch immer kahl. Ganz kahl.
314. »Frau Jensen...«, flüstert Thesi mit ersterbender Stimme (шепчет Тези умирающим голосом), »ich bitte Sie, was ist denn (я прошу Вас, что же это)...«
»Einen Moment (момент)! In der Küche ist noch ein Schemel, Frau Poulsen sind noch sehr blass und müssen sich setzen (в кухне есть еще табуретка, госпожа Поульсен очень бледна и должна присесть)!« ruft Frau Jensen, läuft davon und kommt mit dem Küchenschemel zurück (кричит госпожа Йенсен, убегает и возвращается с табуреткой). »Den hat mir Herr Poulsen geschenkt (ее подарил мне господин Поульсен)«, teilt sie mit (сообщает она). Thesi sinkt auf den Küchenschemel (Тези опускается на кухонный табурет).
»Ich hab’ nur zwei Tage gebraucht, um die Wohnung auszuräumen (мне понадобилось всего два дня, чтобы освободить квартиру)«, verkündet Frau Jensen stolz (гордо объявляет госпожа Йенсен). »Gleich nachdem Herr Poulsen telefoniert hat, habe ich (сразу после того, как позвонил господин Поульсен) —« Da schreit Thesi auf (тут кричит Тези): »Ja – wo sind denn die Sachen (да —где же вещи)?«
Frau Jensens Gesicht leuchtet vor Zufriedenheit (госпожа Йенсен светится от удовольствия): »Schon alles in Klampenborg, Frau Poulsen, schon alles in der Villa (уже все в Клампенборге, госпожа Поульсен, уже все на вилле)!«
»Haben wir vielleicht noch einen Aschenbecher im Haus (может быть, у Вас в доме еще есть пепельница; der Becher – кубок)?« fragt Thesi matt und zündet eine Zigarette an (устало спрашивает Тези и закуривает сигарету). Frau Jensen zaubert eine alte kaputte Teeschale ohne Henkel hervor und stellt sie vor Thesi auf den Fußboden (госпожа Йенсен достает неизвестно откуда старую разбитую чайную чашку без ручки и ставит ее на пол перед Тези; der Henkel).
314. »Frau Jensen...«, flüstert Thesi mit ersterbender Stimme, »ich bitte Sie, was ist denn...«
»Einen Moment! In der Küche ist noch ein Schemel, Frau Poulsen sind noch sehr blass und müssen sich setzen!« ruft Frau Jensen, läuft davon und kommt mit dem Küchenschemel zurück. »Den hat mir Herr Poulsen geschenkt«, teilt sie mit. Thesi sinkt auf den Küchenschemel. :
»Ich hab’ nur zwei Tage gebraucht, um die Wohnung auszuräumen«, verkündet Frau Jensen stolz. »Gleich nachdem Herr Poulsen telefoniert hat, habe ich —« Da schreit Thesi auf: »Ja – wo sind denn die Sachen?«
Frau Jensens Gesicht leuchtet vor Zufriedenheit: »Schon alles in Klampenborg, Frau Poulsen, schon alles in der Villa!«
»Haben wir vielleicht noch einen Aschenbecher im Haus?« fragt Thesi matt und zündet eine Zigarette an. Frau Jensen zaubert eine alte kaputte Teeschale ohne Henkel hervor und stellt sie vor Thesi auf den Fußboden.
315. »Bitte – sagen sie mir jetzt ganz langsam und deutlich, was passiert ist (пожалуйста – расскажите мне теперь медленно и отчетливо, что произошло)«, bittet Thesi erschöpft (обессилено просит Тези).
Frau Jensen legt sofort los (госпожа Йенсен немедленно начинает /рассказывать/; loslegen – начинать; приниматься; разразиться /чем-либо/; сравните: also legen Sie los! – ну, выкладывайте!): »Also – vorgestern hat doch Herr Poulsen angerufen und hat gesagt, ich soll alles von der gnädigen Frau zusammenpacken und – ja, die Sachen werden am nächsten Tag abgeholt, hat er gesagt (итак – позавчера позвонил господин Поульсен и сказал, что я должна упаковать все вещи милостивой госпожи и – да, вещи заберут на следующий день, сказал он). Und ich bekomme hundert Kronen für die Extraarbeit (а я получу сто крон за дополнительную работу). Und seine Köchin, die Frau Marie, kommt her und wird mir helfen (а его кухарка, госпожа Мари, придет сюда и поможет мне). Gestern haben wir den ganzen Tag gearbeitet, die Frau Marie und ich (вчера мы работали весь день, госпожа Мари и я). Jetzt packe ich nur noch das Porzellan in die Kisten und (сейчас я только упакую еще фарфор в ящики и; die Kiste – ящик) —« Frau Jensen schlägt sich an die Stirn (госпожа Йенсен бьет себя по лбу): »Verzeihung, das Wichtigste habe ich ganz vergessen (простите, самое важное я забыла)! Herr Poulsen hat heute früh angerufen und gesagt, dass Frau Poulsen sich gleich wieder ein Taxi nehmen und in die Villa Klampenborg fahren soll (господин Поульсен позвонил сегодня рано утром и сказал, что госпожа Поульсен должна сразу же взять себе такси и поехать на виллу в Клампенборг). Die gnädige Frau soll sich draußen sofort niederlegen und sehr schonen, hat Herr Poulsen gesagt, und ich soll das Porzellan (милостивая госпожа должна там тотчас лечь и поберечь себя, сказал господин Поульсен, а я должна фарфор)...« Frau Jensen hört nicht auf (госпожа Йенсен не перестает /говорить/; aufhören – прекращать). Sie soll noch das Porzellan einpacken (она должна еще упаковать фарфор). Es ist schon alles egal, die Wohnung ist leer, leer (это уже все неважно, квартира пуста, пуста). Thesi presst die Hände an die Schläfen und stöhnt auf (Тези прижимает ладони к вискам и издает стон). Es ist irrsinnig, wie ein böser Traum, man kommt nach Haus und will sich niederlegen, und die Couch ist weg, und die Sessel sind weg, und alles, überhaupt alles ist weg (это безумно, как злой сон, ты возвращаешься домой и хочешь прилечь, а софа исчезла, и кресла исчезли, и все, вообще все исчезло).