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Иностранные известия о восстании Степана Разина
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История


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Julius, 1671.

….Auff diese Weise waren sie in die Stadt Moscau gebracht, und so fort gerade zu nach dem Richt-Platz, woselbst ein Feuer angelegt gewesen, gefuhret worden. Wie sie nun dazu kommen, hatte man den Haupt-Rebellen mit denen Armen empohr gezogen, und ihm 18 biss 20 Schlage mit einer Knotze gegeben, die er aber nicht gross geachtet, inmassen er auch dieses gar Mannlich ausge-standen, dass man ihn hierauff mit dem Riicken auffs Feuer geleget, und denselben etwas braten lassen, wobey er indessen vom Bojar Dolgerock und etlichen andern uber unterschiedliche Dinge befraget worden, auf derer etliche er gar frisch geantwortet, auff einige aber auch gantz keine Antwort geben wollen, und zwar solte er, als die Rede ging, hierbey etliche Grandes beschuldiget haben, dass sie mit ihm correspondiret, welches aber annoch in geheim gehalten wurde.[190]190
  «Hollandtsche Mercurius», Het XXII Deel, 1672: «…Aldus zijn zy ter tortuyre ter midden der Moscouw ghevoert, alwaer om de koelte een Vuyr was ontsteken. Desen Steynke Radsin wierdt daer or gehaelt, en kreegh op sijn uytgereckte Leden ettelijcke slagen met keen stuck Houts, en vermits hem dit noch weynigh scheen te kreunen, wierdt hy tegen't Vuyr aengeleyt, echter hy stont alle tormenten wreedelijck deur. Onder dies wierde hem door den Heer Dolgeroeck Boyaer cum suis verscheyden zaken afgevraegt. Op welcke eenige Poincten hy resolute antwoort gaf, maer op de reste hieldt het met tacitus. Men wilde oock (dan onseker) den gewesen Patriarch Nickan beschuldigen, als ware die een aenhitser van dese Radzin geweest. Hy Rebel Radzin wierde eyndelijck door de Moscovise Gerechte verwesen, en den 16 deser geexecuteert op de groote Marckt, en пае veel rabraeckens den Kop af-gehouwen. Sijn romp en stomp is aen d'ander sijde van het water op pennen en raders geset» (bl. 78).


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Endlich ware er den 16 diss darauff nach dem grossen Marckte zu volliger Execution gebracht worden,[191]191
  Ibid.: «…Hy wierde ghevoert den 16 Junij voor't Kasteel, alwaer hy op een breet Schavot bekende alle de crimen daer hy mede was beschuldight, begaen zedert't Jaer 1667 en gerabraeckt zijnde» (bl. 118).


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woselbst man ihm, nach vieler nochmahls angethanen Marter, Arme, Beine und Kopff abgehauen, und solche Stiicke nebst dem Rumpffe hernach auff Pfale gesteckt, das Eingeweide aber vor die Hunde geworffen, dabey Ihre Czarische Maj. denen Teutschen und andern frembden Natio-nen, als auch dem Persianischen Gesandten, die Gnade gethan, dass er sie durch viel Soldaten nahe hinzu fuhren lassen, umb solche Execution vor andrn recht mit anzusehen, und denen Ihrigen davon bericht zugeben, gestalt denn einige so nahe gestanden, dass sie auch von dem Blute bespriitzet worden: Was aber seinen Bruder anlangte, so hatte man selben zwar auch sehr gepeiniget, doch aber ihn noch letzlich perdoniret, alldieweil er versprochen, alle Schatze, die sein Bruder Stencko an interschiedenen Orten vergraben, anzuweisen, als die vor sehr gross gehalten wurden, und in Gelde, Kleyno-dien und andern bahren Mobilien bestehen solten. Ob nun wohl an solcher Execution, dass selbige nehmlich erzehlter massen geschehen, ferner kein Zweiffel war, so wolten dennoch die meisten noch biss dato nicht glauben, dass er der rechte Haupt-Rebelle Razin gewesen, sintemahl er selbst an seinem Ende annoch diese Worte gesprochen haben solte: Ihr todtet eurer Meynung nach den Razin, ihr habt aber den rechten nicht, und es sind noch viele Razins, so meinen Todt rachen werden (S. 74)

August, 1671.

Brieffe aus Moscau vom 16 Passato bekräfftigen auch nochmahls des offerwehnten Haupt-Rebellen, Steffan Razins Todt, meldeten aber daneben, dass seine Armee darum nicht innen hielte, rebellisch zu verfahren, und fast mehr als zuvor tyrannisiren, gestalt sie denn in der Stadt Astrackan den Metropoliten, den Rath und die vornehm-sten Burger, die auff die Zeitung von des Razins Gefängnüss sich wieder gut Moscowitisch bezeigen wollen, unmenschlich hingerichtet hatte (S. 94).

Continuatio X der Zehen-Jährigen Historischen Relation Ы& auff den jetzigen Oster-Marckt 1672… Leipzig, 1672

Decembr, 1671.

Was die Stadt Astracan belangte, würde selbigt von Sr. Charischen Maj. Armee annoch gar starck beschlossen, und hatten die darinnen findliche Rebellen sich neulich deswegen auff Gnade ergeben wollen, nachdem ihnen aber solche abgeschlagen worden, solten sie darauff die Resolution gefast haben, sich biss auff den letzten Bluts-Tropfen zu wehren, und ihr Leben endlich beysammen zu lassen, wesshalben es denn auch nunmehro scharff daher ging (S. 8).

Februar, 1672.

Von hiesiger Crone Commissarien in der Moscau wurde anher geschrieben, dass der Czar weder die Conjunction der Waff en beliebe, noch von der Restitution Kyow abstehen wolte: Weil aber indessen die wiederliche Zeitung von Astracan eingelauffen, dass nehmlich die Moscowitischen Volcker zwar Stadt und Schlos schon recuperirt gehabt, dennoch aber von denen Rebellen nochmahls unversehens wieder uberfallen, bezwungen, und gross– und klein davon nieder gehauen worden, so hätte der Czar solches starck appre-hendirt, und darum, sich etwas zu divertiren, aus seiner Residentz sich ein Lusthauss, das nicht weit davon, begeben, an seine Bojaren Befehl hinterlassend, mit denen Polnischen Commissarien inzwi-schen weiter zu tractiren[192]192
  Cp.: Diarium Europaeum, Tt 24, S. 599–600.


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(S. 50–51).

Continuatio XXII Diarii Europaei, infertis variis actis publicis, oder Täglicher Geschichts-Erzehlungen Drey und Zwanzigster Theil, гиоггппеп erhalten theils was in dem Heil. Röm. Reich, theils auch in andern… Königreichen…in denen noch hinterstelligen Monathen deft 1670sten und ersten dreyen Monathen des 1671sten Jahrs denckwiir-digst vorgegangen…Franekfurt-am-Mayn. In Verlegung W. Serlins, 1671

Anno 1670 Octob. Moscau ist noch unruhig

Mitlerweil gienge es in der Moscau noch wunderlich her, dann sich bey den Rebellen auch ein naturlicher Erbe von den vorigen Konigen von Astracan und Casan eingefunden, welcher die Sache mit triebe, und wurde von Smolenzko und mehrern Orten vermeldet, daβ die Rebellen schon 75 bis 80 Meilen von Moscau gewesen waren und in drey Armeen vertheilt marchirten. Daβ auch der Feldherr Doloruko zwar machtig gegen sie aubgegangen von vielen seiner Volcker aber, welche das Gewehr nieder geleget und sich zu den Rebellen begeben hatten, schandlich ware verlassen worden.

So meldeten auch Brieffe selbst auβ Moscau vom 16. dito an gute Leute geschrieben, daβ nun im Silber und Golde in der Stadt Moscau nichts zu thun stiinde, weil die meisten Grossen wider den Rebellen zu Felde gegangen waren und die hinterbliebene mit dem Czar taglich rathschlagten, wie diese grosse Rebellion mochte zu dampffen seyn (S. 146).

Anno 1670 Novemb

Auβ der Stadt Moscau hatte man Brieff von dreyerley Datis, das Letzte war vom 8/18 Dito dieses Inhalts: Daβ zwar der Czar annoch eine grosse Musterung unter seinen Leuten halten Hesse, daβ aber doch indessen die froliche Zeitung continuirte, wie der Haupt-Rebell Stephan Razin von der Czars Armee unter dem Feldherrn Doloruko nicht allein auβ dem Feld geschlagen ware, sondern auch den Weg hin, den er gekommen ware, verfolgt wurde, und man zur Wieder-Eroberung der abgenommenen Lander grosse Hoffnung hatte. Andere wolten, daβ Astracan schon wieder in deβ Czars Gewalt ware. Von auffgegrabenen Strassen aber Verwahrung mit grossen Schlagbaumen[193]193
  Ср.: «Hollandtsche Mercurius», Het XXI Deel, 1671: «Steven Razzin, den Moscovisen Rebel, versuymde teghens de Czaerse Maj. seer veel, dat hy niet fluckx op der Moscou aen en trock, welcke Hpute-Stadt nu met Slagh-Boomen van'd eene Straet tot d'andere was gefortificeert» (bl. 141).


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und auch einer Sorge einer sonderlichen Revolte gedachten diese Brieffe gantz nichts und hatte man genug zu thun das jenige, was auβ der Nachbarschafft spargirt wurde, auβ so vielerley Vermehrund Verminderungen gmndlich zu erfahren (S. 210–211).

Anno 1671 Januar. Schlechter Zustand in der Moscau

Den Zustand in der Moscau betreffend, war derselbe überauβ schlecht; sintemalnjyjoscau der Rebell Razin den Feldherren Dohloruck, den General Lieutenant Badonianowsky, den General Offan Nassokyn, und fast alle Grosse Moscowitische Herren, welche zu Felde gangen, erschlagen und ihre gantze Armee verjagt.

Seine Macht bestunde von Samoyitischen, Nakitanischen und Kalmuckischen Tartarn, wie auch denen hinter der Donez zusammen gebrachten Cosacken, welche meist Teutsche und Schweden zu Officirern hatten.

Sie haben auch seit der Eroberung des Konigreichs Casan die Fürstenthümer Wiodomica, Candone, Restica und andere erobert. Der Czar Alexius Michalowitz aber hatte die Knesen und Bojaren als Czerenosow, Labanow, Kenes Worotinsky und etliche Okolnizen annoch bey sich.

Im übrigen war ein gantzer Abfall zu besorgen, zumaln auch viel Teutsche Officirer darunter der Herr General Albrecht von Buchhofen, Obr. Harwicht, Obr. David von der Bussen, Obr. Hoffart und andere mehr benennet wurden. Obr. Munchhausen aber, Obr. Quell und Obr. Straβburg waren neben einigen Grossen Mos-cowiten umbkommen (S. 357–358).

Anno 1671 Februar. Rebell macht dem Moscowiter viel zu schaffen

Den Stephan Radzin belangend, gabe derselbe dem Moscowiter annoch so viel Radzin zu schaffen, daβ er mit seiner erschrockhchen Kriegsmacht auβ Lieffland gantzlich zuruck zu bleiben genothiget ward, massen er zu solcher extremitat gebracht, dap er auch Schwedischer Hiilffe benothiget, ausser welcher es mit demselben gantz gethan zu seyn schiene; zu welchem Ende er dann den Obristen Staden, einen gebohrnen Rigischen, nach Stockholm abgefertiget, welcher umb Contramandirung deβ Succurses, den gedachter Radzin haben solte, bate, erbote sich dargegen von alien strittigen Grantzen zu weichen und der Cron Schweden Satisfaction zu geben, wofern man ihm nur Hiilffe leisten wiirde. Immittelst musten alle Polnische Edelleuthe, die unter dem Moβcowiter wohnten, zum Entsatz auffsitzen, derer aber wenig wieder kamen, und sie gleichsam nur zur Schlachtbanck gefiihret wurden (S. 409).

Continuatio XXIII Diarii Europaei…vom Monat April biβ November 1671…Francltfurt-am-Mayn, 1672

Anno 1671 Aprilis. Zeitung aub Moscau

Auβ der Moscau lieffe Zeitung ein, theils daβ der Hauptrebell nicht allein auffs Haupt geschlagen und 16 000. Mann verlohren, auch gefangen worden, theils aber daβ er sich gantz аuβ andern Ursachen zuruck nach der Wolga den Weg nach Astracan hingewendet, deβwegen die Moscowitische Armee sich auch wieder zuruck begeben hatte; unterdessen wurde grosser Ernst gesehen, im Fruhling eine neue Armee auffzurichten, gedachten Rebellen, wann er sich etwa wieder hervor thun mochte, damit zu begegnen und einige von ihme verlassene Stadt zu besetzen, im ubrigen ware gewiβ daβ grosse Theurung im Lande und viel Volck von beyden Seiten in dieser Rebellion erwiirget worden (S. 43–44).

Anno 1671 Majus. Zustand von der Moscau

Den Zustand in der Moscau betreffend, so ward auβ der Wilda vom 18. dito folgendes berichtet: Alle diejenige so auβ Moβcau kommen, avisiren eintrachtig, dab die Affairen in der Moβcau sehr schlecht stehen, und viele frembde Officirer abgedanckt haben, umb sich nacher ihren Landen zu begeben, weilen sie unfazunlich tractiret worden. Der Feld-marschall Dolorucko ist mit viel Volcks auβgewesen, welcher Differente Platze und Dorffer spoliret hat und viel alte und junge Menschen auffgehangen, wurgen und viel Tormenten anthun lassen, darvon er eine suspicion hatte, daβ sie mit dem Haupt-Rebellen von Razin Correspondentz hielten, wodurch in die Quartiren ein grosser Schrocken kommen ist von solchen Tyrannischen Proceduren. Und thun die gemeine Volcker sich nacher dem vorgeschriebenen Rebell meistentheils begeben, welcher sie mit aller Civilitat empfanget und grosse Freyheiten gibt, so nun wol umbtrendt in 200 000 Mann starck ist, welche langst die Revier de Wolga in die Winter-Quartier gelegen haben, wordurch die Moffcowiter grosse Muhseligkeit haben sollen, weilen bey dem Rebellen mehrere Macht ist, als vorm Jahr, also daβ in den Quartieren nichts mehr als ein grosser Orlog zu erwarten ist.

Vom 21 aber ward aub der Stadt Moscau selbst geschrieben, daβ der Haupt-Rebell Stephan Razin, als er sein Weib und Kinder in der Stadt Chagelnick besuchet, von den Moscowiternsey auβgenommen, dann als Cornelius Jacob Leo ein Cosack durch seine Kundschaffter solches erfahren, hat er dieselbe alsobalden berennet und umbgeben, und deβ andern Tages einen gewaltigen Anlauff darauff gethan, weilen er aber zuruck geschlagen worden, hat er hierauff auβ dem Lager einen Deputirten an den Rebellen abgeordnet, und ihme vortragen lassen, ob er die Stadt und sich zu gleich gutwillig auffgeben wolte, welchen er alsobald umbbringen lassen. Diese wider aller Volcker Recht verubte Grausamkeit hat er so hoch empfunden, daβ er noch einen gewaltigeren und hefftigern Sturm auff die Stadt gethan und dieselbe mit sturmender Hand emgenommen, besagten Rebellen auff ein Schiff gesetzet und dem Groβfursten zugefiihret (S. 115–116).

Anno 1671 Julius. Haupt-Rebell in Moscau wird hingerichtet

Daβ es aber der rechte Haupt-Rebell Razin gewesen sey wolten meisten nicht glauben, gestalten er selbsten an seinem Ende diese Wort noch gesprochen: ihr todtet eurer Meynung nach den Razin, ihr habt aber den rechten noch nicht, und sind noch viel Razins welche meinen Tod rachen werden. Dannenhero dann die Innwohner zu Pleβkau kein Danck-Fest halten wollen, weilen sie nicht glaubten, dab diese Execution den rechten Haupt-Rebellen betroffen: So war auch der gemeine Mann wegen besagter Execution gantz nicht zu frieden, in Meynung, daβ man mit seinem Leben wider die ubrigen Lebende ein mehrers als mit seinem Tod hatte richten konnen, und daβ dieser sein Tod nur grausamer Tyranney verursachen wiirde, inmassen dann die Innwohner in Astracan, so sich, auf die Zeitung deβ Razins Gefangenschafft, meistentheils wiederumb Moscowitisch bezeiget, von deβ Rebellen machtigen Adharenten unmenschlicher Weise hingerichtet, zween gefangene grosse Woywoden an statt dieser beyden jammerlich hingerichtet worden (S. 252).

Johann Frischen Erbauliche Ruhstundcn. Das ist: Merkwurdige und nachdenliche Uriterredungen, darin allerhand nutzliche und erbauliche Materien abgehandelt, zugleich aiich jedesinal die vornehmstc Begedenheiten gegenwertiger Zeiten kurzlich eingefiihrtct iverden, 26 Untcrredung. Altona, 1677

Er [Radzyn] war em grosser vierschrodigter Kerl, von so breiten Achseln als ich niemahln einen Menschen gesehen habe. Hingegen aber umb dem Mittelleib so schmal, als irgend eine Jungfer seyn mag. Das Gesicht erwiese gnugsahm was fiir ein trutziges Gemiiht bey ihm sey. Er behielte auch solches in unverenderter Farbe, bip an sein Ende, und gab in dem geringsten kein Zeichen einiger Empfindligkeit von sich.

Wenig Tagen nach ihm ward ein Nonne verbrand, diese hatte sich als eine Amazonin bey ihm ungemeine Proben mehr als mannlicher Tapfferkeit erwiesen. Als gedachter massen einige seiner Troupen durch'den Dolhoruky geschlagen, hatte sich diese, so derselben Fiihrerin gewesen, in eine Kirche retireret, aus welcher sie dermassen wiederstand gethan, daβ sie erst alle ihre Pfeile verschissen, dadurch sie noch 7 oder 8 erleget, her nach aber da sie gesehen, daβ kein Widerstand mehr helffen wollen, ihren Sabel abgegiirtet, dahin geworffen und sich mit ausgestreckten Armen fur dem Altar auffs Angesicht nieder geworffen, in welcher Positur die eindringende sie gefunden und gefangen genommen. Dies Mensch muβ ungemeine Starcke gehabt haben, weil in der Dolhorukischen Armee niemand gefunden worden, der den Bogen so sie gefiiret biβ zum Ende anzuziehen vermogt. Ihren Muth lieb sie auch bey ihrer Hinrichtungen blicken, denn sie trat getrost auff die nach Moskowitische Manier von Holtz, Stroh und andern leicht brennenden Materien bereitete Hiitte und, nachdem sie die Creutz und andere Ceremonien gemacht, sprang sie hertzhafft hinunter, und riβ den Deckel nach sich zu, Hep auch, als alles in Flammen stund, nicht die geringste Stimme horen (S. 401–402).

«La Gazette», 1670

№ 119 (4 Octobre 1670).

De Riga, le 4 Septembre 1670. Nous sommes, tousjours, dans la crainte d'une rupture avec les Moscovites, depuis que le Grand Due a temoigne qu'il ne vouloit point accepter la Mediation qu'on luy offroit sur notre Differant. On espere, neantmoins, que les Troubles qui sont dans ses Estats, 1'obligeront, enfin, a traiter avec moins de rigueur: car on nous asseure, que les Sujets rebelles, s'estans assamblez au nombre de plus de cent-mille, se sont emparez de la ville d'Astrachan, et mesmes, qu'ils ont fait main-basse sur 20000 Soldats, qu'ils avoit envoyez pour la secourir (p. 493).

№ 127 (25 Octobre 1670).

De Riga, le 25 Septembre 1670. Les Troubles Moscovie, s'augmantent journellement: les Rebelles, ensuite de la prise d'Astracan, s'estans, aussi, emparez de Casan, et de plusieurs autres villes importantes. Le Grand Due fait tous ses efforts pour s'opposer a tant de Progrez: et comme il voudroit epargner le sang de ses Peuples, il a ecrit au Chef de ces Rebelles, pour le gagner par la douceur: mains, bien loing de reconnoistre sa faute, on dit qu'il a fait mourir cruellement, ceux qu'ori lui a envoyez, et qu'il a proteste de ne point desarmer, jusques a ce qu'on luy ait mis entre les mains, le Sieur Dolhorunky General des Troupes du Grand Due, sur lequel il pretend vanger le mort de son Frere, qu'il dit avoir este pendu par son ordre (p. 530).

№ 130 (1 Novembre 1670).

De Stokolm, le 30 Septembre 1670. Le 26 du Courant, le Sieur Heinsius, Envoye Extraordinaire des Estats Generaux des Provin-ces-Unies des Pais Bas, arriva en cette ville, tres peu satisfait de la Negociation aupres du Grand Due. On espere, neantmoins, que les Troubles qui continuent dans la Moscovie, serviront beaucoup a faire terminer nos Differans avec ce Prince: et mesmes, le bruit court, qu'il a dessein d'envoyer ici, une celebre Ambassade, pour renouveller les anciennes Alliances entre les deux Nations, et. retablir le Commerce, interrompu depuis si longtemps (p. 542).

№ 136 (15 Novembre 1670).

De Riga, 15 Octobre 1670. Quoy qu'il soit defendu, sous de grosses peines, de laisser sortir aucunes Lettres de Moscovie, neantmoins on en a veu, cette semaine, qui portent que le Chef des Rebelles, ayant assamble jusques a cent vingt mille homines, avoit ensuite de la prise d'Astracan, defait deux grosses Armees du Grand Due, commandees par le General Dorolinsko, qui en assambloit une troisieme plus forte, a laquelle on devoit joindre l'Arriere-Ban: et que si les Factieux la rompoyent encor ce Prince seroit contraint d'abandonner ses Estats (p. 566).

№ 162 (!) [142] (29 Novembre 1670).

De Hambourg, le 9 Novembre 1670. On nous ecrit de Riga, que les Troubles de Moscovie, s'augmantent tous les jours, le chef des Soulevez ayant, encor, depuis peu, refuse les Propositions qu'on luy a faites, quoy que tres-avantageuses, dans la creance que s'il estoit desarme, le Grand Due nemanqueroit pas de pretexte pour le punir de sa Rebellion (p. 591).

№ 148 (17 Decembre 1670).

De Hambourg, le 27 Novembre 1670. On nous ecrit de Riga que les Affaires du Grand Due de Moscovie, commancent de reprendre une nouvelle face, depuis que le General Dolorensko a defait l'Armee des Rebelles, dont plusieurs ont este tuez, et plus de 3000 fait Prisonniers. Les Lettres ajoutent qu'ensuite de cette Defaite, la ville d'Astrachan s'est remise sous l'Obeissance de son legitime Souverain: et qu'on espere que toutes les autres qui sont dans la defection, suivront un si bel Exemple (p. 615).

№ 154 (27 Decembre 1670).

De Hambourg, le 7 Decembre 1670. Quelques Lettres de Riga, confirment l'Avantage remporte par les Troupes du Grand Due de Moscovie, sur ses Sujets rebelles: et d'autres asseurent que tout у est dans une telle confusion, qu'elle s'est mesme, repandue jusques dans la ville de Moscou, dont les Habitans ont este obligez de se baricader, pour se garantir de surprise, et des frequents incendies, qui donnent sujet de croire qu'il у a des Boutefeux cachez en divers endroits de la Place (p. 639).

1671

№ 10 (24 Janvier 1671).

De Riga, 25 Decembre 1670. Le bruit qui couroit d'un Avantage remporte par les Troupes du Grand Due de Moscovie, sur ses sujets rebelles n'estoit pas veritable: les dernieres Lettres de ce Pais-la, assurans que le Chef des Revoltez, continuoit ses progrez d'une maniere qui donnoit sujet d'y craindre une entiere Revolution, d'autant plus qu'on assure que plusieurs Boyars, qui sont les Prin-cipaux du Royaume, se sont aussi soulevez (p. 57).

№ 25 (28 Fevrier 1671).

De Warsovie, le 24 Janvier 1671. Les Lettres qu'on a receues de ce Paisla confirment les progrez du Chef des Soulevez, et qu 'outre Astracan, et Cassan, il s'est rendu maistre de pres de cinquante Places importantes. Elles ajoutent que Dolorensko, qui commande les Troupes du Grand Due, estant guery d'une perilleuse maladie, assambloit une puissante Armee, pour marcher contre les Rebelles, que l'on fait monter a deux cent mille hommes: et quelquesuns disent encor, que le Roy de Perse est d'intelligence avec eux, et a promis de leur envoyer du Secours par la Mer Caspie (p. 117).

№ 42 (Extraordinaire du X avril 1671 contenant la suite des affaires de Pologne, en un lettre de Warsovie).

[Le Grand Due de Moscovie] n'est pas peu embarrasse par la Revolte qui continue en ses Estats, et de laquelle il semble que quelques voisins ayent dessein de profitier, pour se faire raison de ce qu'ils n'ont pu conclure aucun Traite avec luy.

Le bruit a couru pareillement, que le Roy de Perse est d'intelligence avec le Chef des Rebelles, et qu'il avoit promis de luy envoyer du Secours: mais les Nouvelles qu'on regoit, sur ce sujet, ne sont pas des plus asseurees, et presentement on n'a aucune certitude de I'estat des choses de ce costela.

Au commancement du mois dernier, on eut a vis que les Soulevez, continuans leurs Progrez, avoyent reduit le Grand Due, qui craig-noit une Revolution generale, a proposer un Accomodement a leur General, et que celuici, enfle de ses Conquests, avoit refuse d'y entendre; avant qu'on luy eust accorde plusieurs Demandes insolentes, que vous avez, peut estre sceues: a sgavoir, qu'on le reconnust sous le Titre de Prince d'Astrakan, et des autres Lieux dont il s'estoit rendu Maitre, qu'on luy fist payer deux millions d'or, pour en regaler les Troupes, qu'on luy abandonnat 20 Personnes qu'il nommeroit, et qu'on retablist un Patriarche qui estoit depose depuis quelques annees: terminant ces Propositions par la protestation de poursuivre, cependant, ses Victoires, autant que la Fortune le favoriseroit, de maniere que le Grand Due, intimide d'une si fiere Reponse, et se tenant peu asseure dans Moscow, se preparoit a en partir pour chercher un Azile a Archangel, sur la Mer Blanche, 011 les Marchands de plusieurs Nations, se disposoyent aussi, a le suivre, avec ce qu'ils pourroyent emporter de meilleur.

Depuis on a mande que les principaux Officiers de Moscovie, s'estans mis en campagne, pour le combatre, il les avoit defaits, en sorte que poursuivant sa pointe avec toute la facilite possible, il avoit, ensuite ajoute a la conqueste du Royaume de Cazan, celle de quelqu'autres Principautez: et que plusieurs Officiers de Г Armee du Grand Due, s'estoyent jettez dans la sienne, composee, entr'autres, de Tartares, et de Cosaques, et d'Officiers Allemands, tellement qu'il n'estoit reste aupres de sa Personne, que quelques Hauts Officiers, non moins consternez que luy, ne sgachans que resoudre en une conjoncture, ou la fortune sembloit les avoir abandonnez a la discretion des Soulevez, qui d'ailleurs se promettoyent d'estre secourus par des Puissances Etrangeres.

Ces Nouvelles ont este suivies d'une autre plus favorable, sgavoir que ce Chef des Revoltez, ayant assiege une Place vers la Riviere de Wolga, avec de tres-nombreuses Troupes, et donne pendant un mois quinze Assauts, il en avoit este tousjours repousse par le Gouverneur, etfinalement defait tant par un puissant Corps d'Armee, qui estoit venu au secours de la dite ville, que par ceux du dedans, qui firent une Sortie: de fagon que la pluspart des Assiegeans, fu-rent tue ou noyez, a la reserve de quelques uns avec lesquels le General se sauva, a toute peine dans une Chaloupe.

On ajoutoit a cette bonne Nouvelle, que le grand nombre de Places qu'il avoit reduites, s'estoyent incontinant apres, remises sous l'Obeissance de leur Prince, et qu'enfin, la Rebellion avoit este entierement etoufee par la cheute de son Chef, et les choses retabliesj en leur premier estat, dans la Moscovie: mais quoy que la bruit coure mesme qu'on a receu la confirmation d'un si merveilleuxj Changement, avec cette particularite, quele General de I'Armee dull Grand Due: ayant fait habiller ses Troupes a la Polonoise, et prendrej des Enseignes, avec les Armes du Royaume, avoit par ce Stratageme, jette l'epouvante parmi les Rebelles, et attire laVictoire dans son Parti, plusieurs tiennent encore, en suspens leur creance jusquesli a ce que le temps leur ait davantage, develope la verite sur ce sujetjl De Warsovie, 1 Mars 1671 (p. 187–188),

№ 49 (25 Avril 1671).

De Riga, le 28 Mars 1671. Le Colonel Wan Staden, est ici arrived, en qualite d'Envoye Extraordinaire du Grand Due de Moscovie…II parle des Affaires de ce Paisla, si avantageusement, qu'on a peinee a le croire: asseurant non seulement, la defaite de toute l'Armee des Rebelles, dont plus de 50 000 ont este tuez sur la place, maiS encor que Stefan Razin, leur Chef a este fait prisonnier, et qu'on lorn conduit au Grand Due, avec les Principaux de sa Faction (p. 213)

№ 74 (Extraordinaire du XXVI juin 1671 contenant la suite des affaires de Pologne, en un lettre de Warsovie).

Voila aussi 1'estat de nos Affaire au Dehors, et je n'ay rienj у ajouter sinon, qu'a 1'egard des Moscovites, nous n'avons rieiM a craindre, tandis qu'ils sont engagez en leur Guerre civile, quia continue de les occuper assez, et qui leur abat, mesmes tellementj le courage, que l'Envoye du Grand Due, qui arriva, ces jours passeze ici se presenta en son Audiance, avec un air qui ne tenoit rien defl la fierte ordinaire de sa Nation, non plus que les Lettres de son MaistreШ que des Complimens, et des asseurances d'une grande, et forte Amitie ajoutant qu'il avoit resolu d'envoyer deux Ambassadeurs vers le Roy de Pologne, afin que Sa Majeste envoyast aussi les siens en mesme temps, pour confirmer, et renouveler les anciens Traitez: ce quie temoigne qu'il n'est pas sans apprehension, qu'on profite de nostrej coste, des progrez de ses Suiets rebelles. De Warsovie, le 19 May.J 1671 (p. 320)

№ 84 (18 Juillet 1671).

De Bremen, le 27 Juin 1671. Les dernieres Lettres de Riga, asseurent I'entiere defaite des Rebelles de Moscovie, mesmes, que: Stefan Razin, leur Chef, a este conduit prisonnier a Moskow, et que: toutes les Places, dont il s'estoit empare, sont rentrees dans l'Obeissance de leur Souverain (p. 359);

№ 99 (22 Aoust 1671).

De Hambourg, le 4 Aoust 1671. On nous ecrit…de Moskow, que trois des principaux de la Rebellion, у ont este ecartelez, mais que Stephan Razin, leur Chef, qu'on croyoit estre l'un d'eux, teuoit encor la campagne, ou il faisoit d'etranges ravages, s'estant mesmes, vange de cette Execution, sur deux Seigneurs Moscovites, qui estoyent parmi ses Prisonniers (p. 419).

№ 113 (Extraordinaire du XXV septembre 1671 contenant la suite des affaires de Pologne, en un lettre de Warsovie).

…les Troubles continuent en ce Pais-la [Moscovie], nonobstant I'execution de Stefan Radzin, Chef des Rebelles, dont les particularitez sont assez curieuses pour vous en faire part.

II fut amene a Moscow, precede de 400 Fantassins, qui avoyent leurs Enseignes deployees, avec la meche allumee: et ils ayent suivis d'une Brigade de Cosaques, conduit par un Commandant, qui avoit arrete ce Criminel. II paressoit sur une Machine, en forme d'Echafaut, oil il у avoit une Potence a laquelle il estoit attache, par une chaine au col. ainsi que d'une autre, par le milieu du Corps, ayant aussi les fers aux mains, et aux pieds. Son Frere le suivoit a pied, et pareillement attache a l'Echafaut, par une chaine au col, et plusieurs Compagnies d'Infanterie de la Garde du Grand Due, fermoyent la marche. En mesme temps qu'il fut arrive, on 1'appliqua a la Question: et ayant este condamne a mort, il fut, apres avoir derechef este mis a la Torture, execute devant le Chateau, avec un Ecriteau, contenant ses Crimes depuis 1663, et desquels la lecture fut faite. Ses Bras, ses Jambes, et sa Teste, furent exposez sur des Pieux, en autant de Lieux publics de la Ville, et le Tronc jette. Ensuite de cette Execution, son Frere qui у avoit assiste, fut conduit en Prison, jusqu'a ce qu'on luy eut fait son Procez. De Warsovie, le 16 Aoust 1671 (p. 476).

№ 114 (26 Septembre 1671).

De Stokolm, le 23 Aoust 1671. Le Sieur Ewerschildt se dispose a partir, pour aller en Moscovie, en qualite d'Envoye Extraordinaire du Roy de Suede, sur les Differans que nous avons, depuis long-temps, avec le Grand Due, et il у a d'autant plus sujet d'esperer un Accommodement, que les desordres continuent en ce Pais-la, quoy que le Chef des Rebelles, у ait este execute, et que la Ville d'Astracan se soit remise sous 1'Obeissance de son Souverain. Mais on ne laisse pas de faire marcher des Troupes dans la Livonie, pour mettre la Frontiere a convert de tout insulte (p. 477).

№ 141 (28 Novembre 1671).

De Hambourg, le 10 Novembre 1671. On nous ecrit de Stokolm…que la resolution a ete prise d'envoyer au Printemps, de nouvelles Milices dans la Pomeranie, pour en grossir I'Armee que les Suedois у veulent entretenir, et de renforcer aussi celle de la Livonie, pour s'opposer a tout ce que les Moscovites voudroyent entreprendre de ce cote-la etans devenus beaucoup moins traitables, depuis que la tran-quilite est retablie en leur Pays, par la defaite des Rebelles (p. 590).

1672

№ 2 (2 Janvier 1672).

De Hambourg, le 15 Decembre 1671. On nous ecrit de Moskowr que les Troupes du Grand Due, marchoyent vers Astrachan, pour achever de defaire les Rebelles qui s'y sont retirez jusques au Prin-temps, qu'ils esperent se remettre en campagne, avec une puissante Armee (p. 16).

№ 38 (26 Mars 1672).

De Hambourg, le 10 Mars 1672. Les Lettres…venues de Moscow, du 20 Janvier…ajoutent que les Affaires sont, a present, fort tranquilles dans la Moscovie, depuis que la ville d'Astracan s'est remise sous 1'Obeissance de son Souverain, lequel a accorde une Amnistie a tous les Rebelles, dont la publication se fit sur la fin de Decembre, avec les Ceremonies accoutumees, et fut suivie le 29 Janvier, des Actions de graces, dans toutes les Eglises[194]194
  Ср.: «Hollandtsche Mercurius», Het XXIII Deel, 1672: «Terwijl doch de Stadt Astrachan weder onder de gehoorsaem heydt van den Keyser van Moscovien was gebracht. Sijn Generael Iwan Bogedanowits nam daer van de posses-sie, en wierden slucks de Poorten ende Wallen met Muscoviters beset. Doch den Czaar gaf een gouden Brugh, met dat hy de Rebellien-Pardon verleenden.! Ende dus heeft men in der Muscou op het Slot Danck-feest en vreughde aen-gesteldt, 't gunt oock opentlijck wierde afgekundight» bl. 28.


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(p. 303).


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