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Was ist dort im Westen?
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Der Interne Prädiktor der UdSSR
„Der aktuelle Moment“ № 5 (121), Oktober 2015
Was ist dort im Westen?

Nach Wladimir Putins Rede in München am 10.02.2007, und fortlaufend bis zur gegenwärtigen Zeit, verschärfen die Politiker westlicher Staaten und ihre Leitmedien den Hass gegenüber Wladimir Putin persönlich und auch gegenüber Russland und dessen Völker, die nicht gegen die Politik Putins sind und nicht die prowestliche liberale Opposition unterstützen, in deren Führungspersönlichkeiten und Ideologen sie Verräter sehen. Begonnen hatte es (wurde) damit, dass der Westen Putin als eine „Laus, die brüllte“ („Putin: the louse that roared“ [1]1
  So ist der Artikel von Max Boot in der Zeitschrift „Los Angeles Times“ vom 14.02.2007 betitelt, in dem(r) die Rede von Putin in München kommentiert wird. (http://articles.latimes.com/2007/feb/14/opinion/oe-boot14)


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) bewertete und mündet in der heutigen Zeit in (m) direkten Gleichsetzung Putins mit Hitler, und Russland mit Drittem Reich und mit globaler Bedrohung ähnlich Pandemien [2]2
  Während der Rede auf der UN-Vollversammlung nannte der US-Präsident B. H. Obama „unter den globalen Risikofaktoren die Epidemie des Ebola-Virus in Westafrika, dierussische Aggression in Europa“, die Grausamkeit der Terroristen in Syrien und im Irak“.
  „Wir können entweder unsere kollektive Verantwortung für das Lösen der globalen Probleme erneut bestätigen, oder durch immer neuere Ausbrüche der Instabilität überflutet werden“, erklärte das Haupt des Weißen Hauses“. (http://www.lragir.am/index/rus/0/politics/view/38418).


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. Dabei wird für die Rechtfertigung der These, dass „Putin und Russland eine Bedrohung für die ganze zivilisierte Menschheit ist“, gezielt jede mögliche Lüge zugrunde gelegt, über deren Wahrheitsgehalt die „Eliten“ des Westens vor allem sich selbst überzeugen konnten. Da die „Elite an der Macht“ das Subjekt der Politik der westlichen Länder ist, so führen nicht angemessene Ausgangsdaten bei der Ausarbeitung des politischen Kurses zu einer offenkundig falschen Zielrichtung, dessen Resultat unausweichlich ein mehr oder weniger Schaden anrichtender politischer Kurs ist.

Um zu verstehen, was gerade solch eine Position der „Elite an der Macht“ in den westlichen Staaten verursacht, sollte man sich die Ereignisse aus vergangenen Tagen in Erinnerung bringen, die die Mehrheit schon etwas vergessen hat. Und diejenigen, die sich an diese Ereignisse erinnern, bringen sie nicht mit der praktischen Politik der westlichen Staaten unserer Tage und mit der übersehbaren Perspektive in Verbindung.

Über diese Ereignisse berichtet der Artikel des Korrespondenten und Mitglieds der Russischen Akademie der Wissenschaften Viktor Danilov-Danilyan und Igor Reif „Jenseits der Grenzen des Wachstums. Das Computermodell, das die Welt erschütterte“, veröffentlicht in der Zeitschrift „Wissenschaft und Leben“ (russisch: „Наука и жизнь“) № 10, 2015.

Es handelt sich in diesem Artikel über den Bericht „Grenzen des Wachstums“, der im Jahre 1972 erschien, von den Forschern des Massachusetts Institute of Technology[3]3
  Nicht unbedingt das „allerletzte“ wissenschaftliche Zentrum der globalen Zivilisation im Hinblick auf die Qualität der Untersuchungen.


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(Donella und Dennis Meadows, Jørgen Randers, William W. Behrens III), der vom Club of Rome[4]4
  „Der Club of Rome ist ein Zusammenschluss von Experten verschiedenster Disziplinen aus mehr als 30 Ländern. 1968 gegründet, setzt sich die gemeinnützige Organisation für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit ein. Mit dem 1972 veröffentlichten Bericht Die Grenzen des Wachstums erlangte er große weltweite Beachtung. Seitdem kämpft der Club of Rome für nachhaltige Entwicklung und setzt sich für den Schutz von Ökosystemen ein.“ (Wikipedia).


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im Jahre 1970 in Auftrag gegeben wurde, und über den Einfluss dieses Berichtes auf das Leben der Zivilisation in den, mehr als 40 vergangenen Jahren.

Die Hauptthese des Berichts „Grenzen des Wachstums“ ist die Notwendigkeit der Konfliktbeseitigung zwischen:

•  der Begrenztheit der Menge der natürlichen Ressourcen, die der Planet Erde der Menschheit zur Verfügung stellen kann,

•  und dem in keinster Weise begrenzten, exponentiell wachsenden (in geometrischer Progression) Verbrauch der ganzen Vielfalt der natürlichen Ressourcen durch die Menschheit (vor allem durch die wissenschaftlich-technisch und industriell entwickelten Staaten).

Wenn dieser Konflikt, der eine Ausgeburt der regionalen westlichen Zivilisation ist, nicht gelöst wird, dann sind unausweichlich: DerZusammenbruch und die Degradation der globalen Zivilisation, infolge der Verschärfung der innersozialen Konflikte, die allerörtliche Zerstörung der Biozönose und der Biosphäre des Planeten im Ganzen, der Klimawandel, die Veränderung physisch-geografischer Parameter aller Regionen des Planeten. Nach Einschätzungen der Autoren des Berichts wird die Katastrophe spätestens am Ende des 21. Jahrhunderts ausbrechen.

Zu seiner Zeit wurde der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ in 35 Sprachen übersetzt und wurde zu einem Bestseller in vielen Ländern. Aber er wurde von der „gemütlichen Öffentlichkeit“ nur als eine skandalöse Sensation empfunden, und seitens der professionellen Wissenschaftler (engsichtige Spezialisten: Ökonomen, Biologen, Geologen, Philosophen und andere) wurden Einwände laut, die damit begründet wurden, dass das mathematische Modell, auf dessen Basis die Prognose gemacht wurde, primitiv ist, nicht den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, zusammen mit vielen anderen Faktoren, berücksichtigt, infolge dessen die Prognose im Ganzen keinen Wahrheitsgehalt besitzt.

Natürlich liegen in der Grundlage eines beliebigen Modells bestimmte Vereinfachungen. Dennoch muss man ein Idiot sein, um den biosphärisch-geophysikalischen Fakt zu bestreiten: Das Spektrum der natürlichen Ressourcen, die der Planet Erde, unter der Einhaltung der Nachhaltigkeit der Biosphäre, der Zivilisation bereitstellen kann, ist begrenzt. Und diesen objektiven Einschränkungen muss das Leben der Zivilisation und die Politik untergeordnet werden.

Dementsprechend sind die westlichen Politiker und der Mainstream der Wissenschaft, wegen des(m) Nichtverstehens und der Ignorierung dieser objektiven Gegebenheit, klinische Idioten.

Sich an der Meinung dieser klinischen Idioten zu richten, ihnen nachzueifern und ihren Empfehlungen zu folgen, können entsprechend auch nur klinische Idioten.

Aufgrund diesesIdiotismus wurde der Bericht "Die Grenzen des Wachstums", in erster Linie von den Politikern und von ihren Fachberatern, nicht als eine Warnung wahrgenommen, die zu einer Änderung des Lebensstils der gesamten globalen Zivilisation verpflichtet, vor allem, in den führenden Staaten des wissenschaftlichen und des technischen Fortschritts.

Zwei Jahrzehnte später hat die gleiche Gruppe von Forschern ein neues Buch "Die neuen Grenzen des Wachstums" veröffentlicht. Der bisherige wissenschaftlich-methodologische Ansatz zur Beurteilung der Lage und der Erarbeitung der Prognose ist erhalten geblieben, hinzugekommen ist aber mehr Pessimismus über die Aussichten, denn in den vergangenen zwanzig Jahren haben sich im globalen biosphärisch-sozial-wirtschaftlichen System viele Dinge zum Schlechteren verändert. Es vergingen weitere zehn Jahre, und im Jahr 2004 wurde ein neues Buch "Die Grenzen des Wachstums. Dreißig Jahre später" veröffentlicht, in dem die Autoren des Berichts "Die Grenzen des Wachstums" eine weitere Verschlechterung der Lage und der Perspektiven konstatierten.

„Im Vorwort zum letzten Teil ihrer „Trilogie“, der dem 30. Jahrestag der Veröffentlichung von "Die Grenzen des Wachstums" gewidmet war, schrieben D. Meadows und J. Randers, dass sie (es) planen, zum vierzigsten Jahrestag das nächste Buch herauszubringen - "Die Grenzen des Wachstums. 40 Jahre danach". Aber die Pläne haben sich geändert, und ein viertes Buch wird es nicht geben. Wie Dennis Meadows gestanden hatte, macht es keinen Sinn die Szenarien der Zukunft nochmals zu beschreiben, da es bei allen vernünftigen Annahmen Szenarien des Zusammenbruchs sind“[5]5
  Zeitschrift „Natur und Wissenschaft“ (russisch: «Наука и жизнь»), № 10, 2015, S. 15.


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Wenn man die Chronologie miteinbezieht, dann haben die Autoren des Berichts "Die Grenzen des Wachstums" mit ihrer Absage das vierte Buch zu schreiben das Scheitern der gesamten Politik der Vereinten Nationen und der UN-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung, das auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 verabschiedet wurde, eingeräumt.

Das heißt, in der ganzen Zeit nach der Veröffentlichung des Berichts "Die Grenzen des Wachstums" wollte der Westen nichts tun, um den Lebensstil der Zivilisation zu ändern, vor allem den Lebensstil der führenden Staaten des wissenschaftlich-technologischen Fortschritts und des Wettrennens um den Konsum. Dabei ist es notwendig darauf hinzuweisen, dass etwa zur gleichen Zeit, als der genannte Bericht veröffentlicht wurde, im Jahr 1973 das Buch "Economics and the Public Purpose" von John Kenneth Galbraith veröffentlicht wurde. In diesem Buch wurden die Ziele und die Aufgaben der Reformen angekündigt, die den Lebensstil der globalen Zivilisation und der führenden Staaten des wissenschaftlich-technischen Fortschritts den objektiven Beschränkungen unterordnen könnten, auf die die Autoren des Berichts „“Die Grenzen des Wachstums“ hingewiesen hatten. Jedoch wurde das genannte Buch von Galbraith von der wissenschaftlichen Gemeinschaft, von der Gemeinschaft der Politiker, der Professionellen, der Experten und Berater ebenfalls ignoriert, auch von der Gemeinschaft der Professoren und der Lehrenden, die die neuen Generationen der Politiker, Ökonomen, Soziologen vorbereiten. Diese Gemeinschaften waren mit der Reproduktion des bisherigen zur Katastrophe führenden Lebensstils beschäftigt. Unter anderem wird dies im Epigraph zum zitierten Artikel von Viktor Danilov-Danilyan und Igor Reif eingestanden:

„Es ist interessant unsere Arbeit mit der Tätigkeit derjenigen Ökonomen zu vergleichen, die diese 30 Jahre damit beschäftigt waren, das Konzept des Freihandels zu verbreiten. Im Gegensatz zu uns, haben sie es geschafft ihre Idee fast jeder Hausfrau zu vermitteln.

DonellaundDennis Meadows, Jørgen Randers“.

Unter diesen Bedingungen ergeben sich die Ansprüche, die seitens des politischen Establishments des Westens an Russland gestellt werden, aus den folgenden Umständen:

•  Die Selbstversorgung und die fast vollständige Isolation des politisch-wirtschaftlichen Systems der UdSSR von der Außenwelt machten es unmöglich das Problem des "Wirtschaftswachstums" des Westens auf Kosten der natürlichen Reichtümer und Ressourcen dieser Region zu lösen.

•  Der Zusammenbruch der UdSSR gab dem politischen Establishment des Westens die Hoffnung, dass der frei gewordene Zugang zu den natürlichen Reichtümern des Territoriums der UdSSR es erlauben wird den Zusammenbruch, der in den „Grenzen des Wachstums“ vorhergesagt wird, weiter in die Zukunft zu verschieben und noch einige Zeit nach dem Prinzip „nach uns die Sintflut“ zu leben;

•  Die Politik von Vladimir Putin macht diese Hoffnung unerfüllbar und stellt das politische Establishment des Westens vor Probleme, auf deren Lösungsnotwendigkeit die Autoren im Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ vor 40 Jahren hingewiesen hatten.

•  Jedoch hat der Westen, seine Wissenschaft, sein politisches Establishment kein tragbares Modell der Zukunft zu bieten, nicht für die Menschheit im Ganzen, und nicht mal für den Westen, unter anderem darum, weil die Autoren des Berichts „Die Grenzen des Wachstums“ in den 40 Jahren sich nicht verpflichtet sahen ein alternatives Modell zur potentiell selbstmörderischen Lebensweise zu erarbeiten, wegen ihrer eigenen konzeptuellen Machtlosigkeit.

•  Die Folge all dessen ist der (bisher unbewusste) Verlust der Zukunftssicherheit und der Zuversicht bei der "Elite" des Westens, der eine (bisher ebenfalls unbewusste) Angst hervorbringt. Diese unbewusste Angst konsolidiert die westlichen "Eliten"[6]6
  Siehe Interview Sergei Borissowitsch Iwanow http://cont.ws/post/136471


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(vor allem der USA) im Hass auf das post-sowjetische Russland und auf Putin persönlich, vor allem in einem intensiveren Hass als der Hass, der gegen die Sowjetunion und gegen Stalin gerichtet war. Aber warum? – Denn anscheinend sollte es doch keinen Grund dafür geben: die liberale "Elite" der Russischen Föderation unterscheiden sich wenig von der westlichen "Elite"; wovor sollte denn der Westen Angst haben, solange alle russischen Medien, die Wirtschaft, das Finanzsystem, das Bildungssystem, die Kultur von prowestlichen Liberalen kontrolliert werden, deren Kinder im Ausland studieren; deren Konten und Eigentum auch im Westen sind.

•  Es liegt daran, dass es diese folgende Frage gibt: Wann hat die Gesellschaft der ehemaligen UdSSR gespürt, dass die Sowjetunion aufgehört hat zu existieren? Die Antwort lautet: Nicht dann, als drei betrunkene Idioten im Białowieża-Urwald das Todesurteil der UdSSR unterzeichneten, und nicht dann, als die sowjetische Fahne über dem Kreml abgesenkt wurde und stattdessen die Trikolore erhoben wurde. Die multinationale Gesellschaft der UdSSR hat gespürt, dass der Union der Völker das Ende kam, als die Menschen massiv die Zuversicht, das feste Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft, auf die Erfüllung der Wünsche und Hoffnungen, verloren haben. Und nun ist die "Elite" des Westens, und vor allem die "Elite" der USA, an der Reihe dieses Gefühl des Verlustes der Zuversicht zu erfahren. Deswegen wüten sie, anstatt von einer besseren Zukunft zu träumen und diesen Traum im Leben zu verwirklichen...

Aber im Unterschied zum Westen hat Russland ein Modell der Zukunft, das sich im Leben verwirklichen wird, trotz der Tatsache, dass die eigene „Elite“, genauso wie die westliche, im schöpferisch-kreativen Sinne impotent ist, und durch das Nachahmen des Westens nur Russland schadet.

Der Interne Prädiktor der UdSSR

25.10.2015


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